BS-NiCr-Widerstandsortungsverfahren
Erdverlegte Rohrleitungen in Nah- und Fernwärmenetzen sowie in Fernkältesystemen bergen Gefahren in sich: Sie können Produktionsfehler haben, können durch Dehnungsbewegungen verschleißen, können bei der Verlegung und bei Tiefbauarbeiten beschädigt werden. Immer mit dem Ergebnis: Sie können lecken.
Das von BRANDES speziell für Kunststoffmantelrohre entwickelte Widerstandsortungsverfahren mit der NiCr-Systemtechnik dient der Schadensprävention: Es erkennt Feuchten in der Rohrdämmung unvergleichbar früh, ortet sie punktgenau und meldet sie automatisch an die zentrale Überwachungseinheit.
BRANDES hat in der Branche immer die technologischen Maßstäbe gesetzt. Ein neues Beispiel dafür ist IntCon, das für Integrität und Konsistenz von Messergebnissen steht – ein unbestechliches Instrument zur Überprüfung der Systemsicherheit.
Zur Überwachung von Wärme- und Kältenetzen stehen je nach Netzgröße und Überwachungsbedarf abgestufte Lösungen zur Verfügung.
Beim so genannten „Nordischen System“ zur Leckage-Erkennung in Kunststoffmantelrohren werden in die Dämmmaterialien unisolierte Kupferdrähte integriert, mit deren Hilfe Durchfeuchtungen erkannt werden sollen. Die noch heute eingesetzte Technik entstand vor mehr als 50 Jahren und hat je nach Anbieter und Charge stark abweichende und nur bedingt reproduzierbare Messeigenschaften.
Damit das „Nordische System“ halbwegs den BRANDES Ansprüchen genügt, wurden dafür spezielle Trassenrechner und Zentralgeräte zur automatischen Leckageortung entwickelt.
Die so genannten „Hierarchischen Systeme“ bestehen aus bis zu vier Überwachungsebenen (Hierarchien). Ein hierarchisch aufgebautes System kann zwar Leckagen zentral erkennen, die Fehlerortung aber erfolgt auf jeder Ebene manuell.
Dem Wunsch zahlreicher Netzbetreiber entsprechend, hat BRANDES das „T-System“ zur vollautomatischen Absicherung des Anlagenbetriebes entwickelt. Es ermöglicht neben der zentralen Überwachung des gesamten Systems die dezidierte Kontrolle aller Abzweige (Hierarchien) auf Leckage und Leitungsunterbrechung. Damit entfallen alle manuellen Kontrollmessungen. Schadensmeldungen erfolgen Bereichs- oder Straßengenau.